von Sara Costi
Dank seiner hohen technischen Leistungsfähigkeit gilt Feinsteinzeug heute als eines der am häufigsten verwendeten Materialien für Bodenbeläge und Wandverkleidungen, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, und in einer Vielzahl von Gestaltungskontexten, die vom Wohnbereich bis hin zu gewerblichen und öffentlichen Gebäuden reichen.
Feinsteinzeug ist in der Tat ein widerstandsfähiges Material, unveränderlich im Laufe der Zeit und unter allen klimatischen Bedingungen frostsicher, nicht saugfähig, inert und feuerfest. Es wird ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, ist frei von Kunst- und Schadstoffen, vollständig recycelbar und umweltfreundlich sowie beständig gegen Chemikalien, Flecken, Abnutzung, Abrieb und jegliche äußere Belastung. Außerdem ist Feinsteinzeug dank der Technologie Bios Ceramics auch antibakteriell, selbstreinigend und in der Lage Schadstoffe zu reduzieren.
Daher gibt es bei der Entscheidung für die Verlegung eines so vielseitigen Materials viele Faktoren zu berücksichtigen. Zuallererst muss man sich darüber im Klaren sein, ob ein Bodenbelag oder eine Wandverkleidung gestaltet werden soll, ob es sich um einen Innen- oder Außenbereich handelt und welche Stimmung das Projekt vermitteln soll. Da hinsichtlich der Leistungsmerkmale nicht alle Materialien gleich gut geeignet sind, sind einige Abwägungen notwendig, um sicherzustellen, dass der architektonische Eingriff mit dem Stil der vorhandenen Räumlichkeiten harmoniert.
Naturbelassene Oberflächen, poliert oder geschliffen, geläppt oder satiniert und in der rutschfesten Variante für den Außenbereich, werden daher mit unterschiedlichsten Texturen in Marmor-, Stein-, Holz-, Zement- oder Metalloptik kombiniert, um Räume mit rustikalem, ländlichem, klassischem, modernem oder minimalistischem Charakter zu gestalten. Ebenso realisierbar sind ein skandinavischer, gemütlicher, Shabby-Chic-, Japandi-, Wabi-Sabi-, Vintage-, Retro- oder provenzalischer Stil.