Verlegen von Feinsteinzeug in Holzoptik

27. Dezember 2020

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Die Wahl von Feinsteinzeug in Holzoptik für die Gestaltung eines neuen Bodenbelags im eigenen Zuhause ist sicherlich eine der interessantesten, zweckmäßigsten und zeitgemäßen möglichen Entscheidungen. Diese Art von Steinzeug ist die perfekte Lösung, wenn Sie warme und zugleich extrem zweckmäßige Räume gestalten möchten. Feinsteinzeug in Holzoptik ist nicht nur eine gute Alternative zum Parkett, sondern auch eine perfekte Lösung, um den Räumen Qualität und Atmosphäre zu verleihen, ohne mit den häufigen Problemen der Holzpflege konfrontiert zu werden.

Bodenbelag: Geowood Koa

Bewertungskriterien vor der Auswahl der Verlegeform

Das auch aus kompositorischer Sicht äußerst vielseitige und dynamische Steinzeug in Holzoptik bietet verschiedene Verlegelösungen. Die Verlegung sollte immer sorgfältig in der Planungsphase bewertet werden – wie auch bei anderen Oberflächen – wobei einigen grundlegende Punkten, wie der Raumgröße, den vorhandenen natürlichen Lichtquellen (Fenster, Fenstertüren usw.) und dem Einrichtungsstil, in dem man den Raum gestalten möchte, besondere Beachtung geschenkt werden sollte, auch unter Berücksichtigung der entsprechenden Farben der Wände. Ein wichtiges Thema, das bereits auf der Baustelle bewertet werden sollte, ist die Art der zu wählenden Holzoptik: helle oder dunkle Farbgebungen mit mehr oder weniger betonter Maserung und, in Bezug auf die Verlegung, lange oder kurze Leisten, je nach Art des geplanten Endeindrucks.

Der Raum zählt

Sowohl die Wahl der Farbgebung/Holzoptik als auch die Wahl des Formats sind entscheidend für die Art der Verlegung, die Sie realisieren möchten. Insbesondere die Formate mit kleineren Leisten ermöglichen Lösungen mit detaillierteren Verlegeformen, wie zum Beispiel eine Verlegung in Quadraten, ein wunderschönes italienisches Fischgrätenmuster oder eine artikuliertere ungarische oder französische Variante. Größere Leisten hingegen eignen sich mehr für die diagonale Verlegung, aber auch für die gängigsten Kombinationen gerader Verlegeformen.

Gerade Verlegung mit Leisten Geowood Iroko
Gerade Verlegung mit Leisten Geowood Amazique
Bodenbelag: English Wood Dean
Bodenbelag: English Wood Epping

In Bezug auf die Farbgebung des Feinsteinzeugs in Holzoptik muss diese stets der Größe des Raumes (ein großer, heller Raum lässt größere Farbfreiheit zu) aber auch dem nach der Fertigstellung geplanten Einrichtungsstil angepasst sein. Steinzeug in hellerer, naturbelassener oder gar weißer Holzoptik eröffnet die Möglichkeiten der Kombination mit einem eher nordischen Stil oder mit Trendstilen wie dem Boho Chic, dunklere und maserungsreiche Kombinationen eignen sich besser für klassische und traditionelle Umgebungen, während sich sattere Farbgebungen, die mit bedeutenden Farben wie Grau verbunden sind, perfekt für die Gestaltung von großen Räumen eignen, die durch essenziellere und zeitgenössische Stile geprägt sind.

Bodenbelag: Planks Beige - Kaminverkleidung: Planks Bianco
Bodenbelag: Geowood White Oak
Bodenbelag: Tavolato Marrone Scuro

Verlegen von Feinsteinzeug in Holzoptik

Zu den am häufigsten verwendeten Verlegeformen, wenn es um Feinsteinzeug in Holzoptik geht, gehören sicherlich zwei klassische Verlegemuster wie die gerade Verlegung und die diagonale Verlegung sowie andere artikuliertere und „kreativere“ Formen.

Die gerade Verlegung, die parallel zur kurzen oder parallel zur langen Seite (je nach Größe und Tiefe der Umgebung) gewählt werden kann, ist eine der am einfachsten zu verwirklichen und eignet sich hervorragend für die Aufwertung einer natürlichen Beleuchtung, kann mit mehr oder weniger großen Leisten (auch mit unterschiedlichen Abmessungen) realisiert werden und ermöglicht perfekt die Hervorhebung der Maserungen des Bodenbelags. Eine andere klassische Verlegeform ist die diagonale Verlegung, die mit mehr oder weniger großen, in 45° zu den Wänden liegenden Leisten realisiert werden kann und sich ideal dazu eignet, historische Kontexte, weite Räume und Situationen aufzuwerten, in denen die Wände nicht exakt rechtwinklig zueinander stehen.

Bodenbelag: English Wood Epping – Wandverkleidung: Atelier Rubino
Bodenbelag: English Wood Highland – Wandverkleidung: Onice Arancio
Bodenbelag: English Wood Galloway
Gerade Verlegung: Geowood Iroko
Diagonale Verlegung: Planks Bruno

Zu diesen beiden eher „traditionellen“ Verlegeformen kommen weniger offensichtliche und artikuliertere Lösungen wie die Verlegung im Fischgrätenmuster in ihren italienischen, französischen und ungarischen Varianten und die Verlegung in horizontalen oder diagonalen Quadraten. Bei der Verlegung im Fischgrätenmuster im italienischen Stil, die zu den häufigsten und meist verwendeten gehört, werden die einzelnen Elemente im Winkel von 90° zueinander angeordnet, um ein äußerst szenografisches Effektspiel zu kreieren. Neben dem italienischen Fischgrätenmuster gibt es auch das ungarische Fischgrätenmuster oder das französische Fischgrätenmuster (typisch für Holz in besonders edlen Räumen und heute auch für keramische Bodenbeläge üblich). Es zeichnet sich durch einen Zuschnitt von 45° der rechteckigen Platten aus und ermöglicht die Erschaffung eines starken symmetrischen Effekts, der mit einer klassischen Verlegung nicht erreicht werden kann. Diese Form ist auch als Chevron-Verlegung bekannt und eignet sich sehr gut für modernere Innenräume, die im skandinavischen Stil oder im heutigen industriellen Stil eingerichtet sind.

Bodenbelag: Tavolato Grano
Bodenbelag: Ulivo Panna
Bodenbelag im Chevron-Fischgrätenmuster: Country Wood Tortora
Bodenbelag: Ulivo Panna Chevron
Bodenbelag: English Wood Snowdonia
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