Die Sicherheit der Rationalität durch die Zweifel der Emotionen in Frage stellen. Eine provokatorische und innovative POP-Sprache anwenden, die jede Kategorie, jedes Subjekt und jede Skala des architektonischen Projekts überschreiten kann und sich durch Lösungen mit einem stark utopischen Charakter und kräftig visionärem Eindruck offenbart. Wenn man 50 Jahre nach den ersten, von der POPAvantgarde erregten Aufsehen, den POP-Geist weiterhin in der professionellen Praxis praktiziert, was hat das zu bedeuten? Eine Erklärung dazu liefert uns Gianni Arnaudo in dieser, ihm gewidmeten Ausgabe von Percorsi. Er ist der Protagonist der Bewegung, die die architektonische und Design-Kultur jenseits der Modernität des Neuen Bauens führt. Ein professioneller Parcours voller Werke, bei denen Dissakration und Ironie, Kreativität und coup de génie auf eine Neuerfindung der Rationalität hinweisen, die es ermöglicht, raffinierte Produktionskomplexe zu gestalten, in denen sich Poesie und Logistik ganz kompromisslos offenbaren, oder bewohnte Stätten und Bereiche, in denen sich die räumliche Dimension in eine emotionale Erfahrung verwandelt. Die Techniken und der Gebrauch der Materialien nehmen bei seiner Arbeit nie die Dimension eines ideologischen Manifests an. Arnaudo bevorzug die Meldung seinem Ausdruckmittel, doch wie er von der téchne Gebrauch macht zeugt von Kenntnis, Geschicktheit und Angemessenheit. Dies wird ihm von seiner Rolle als Technologieprofessor am Politechnikum in Turin vorgeschrieben und von seiner Erfahrung, aufgrund welcher er behauptet: „Von der Forschung kann man keinesfalls absehen, auch in Kooperation mit der italienischen Industrie, die ihr viele Ressourcen widmet“. In diesem Bereich spielt Casalgrande Padana, deren keramischen Materialien in vielen Werken von Gianni Arnaudo zu finden sind, schon immer eine absolute Hauptrolle und verbindet Projektkultur in weitestem Ausmaß mit Produktionskultur. Zusätzlich berichtet die Zeitschrift Percorsi in dieser Ausgabe auch über den Grand Prix und die mittlerweile entscheidende Phase seiner zehnten Veranstaltung, die ein großes Interesse und eine recht lebhafte Teilnahme der Projektplaner verzeichnet; neue Produkte mit den Serien aus Feinsteinzeug der letzten Generation Marmoker und Steeltech, die auf der letzten Cersaie vorgestellt wurden; und bioaktive Keramikplatten, die im Mittelpunkt eines kürzlich stattgefundenen, von TOTO mit den HYDROTEC® Partnern der internationalen Keramikbranche organisierten Treffens standen, bei dem die Absicht und die Bemühungen aller betroffenen Unternehmen bestätigt wurde, den Gebrauch und die Bekanntheit der HYDROTEC®-Technologie noch weiter zu verbreiten.
Die Sicherheit der Rationalität durch die Zweifel der Emotionen in Frage stellen. Eine provokatorische und innovative POP-Sprache anwenden, die jede Kategorie, jedes Subjekt und jede Skala des architektonischen Projekts überschreiten kann und sich durch Lösungen mit einem stark utopischen Charakter und kräftig visionärem Eindruck offenbart. Wenn man 50 Jahre nach den ersten, von der POPAvantgarde erregten Aufsehen, den POP-Geist weiterhin in der professionellen Praxis praktiziert, was hat das zu bedeuten? Eine Erklärung dazu liefert uns Gianni Arnaudo in dieser, ihm gewidmeten Ausgabe von Percorsi. Er ist der Protagonist der Bewegung, die die architektonische und Design-Kultur jenseits der Modernität des Neuen Bauens führt. Ein professioneller Parcours voller Werke, bei denen Dissakration und Ironie, Kreativität und coup de génie auf eine Neuerfindung der Rationalität hinweisen, die es ermöglicht, raffinierte Produktionskomplexe zu gestalten, in denen sich Poesie und Logistik ganz kompromisslos offenbaren, oder bewohnte Stätten und Bereiche, in denen sich die räumliche Dimension in eine emotionale Erfahrung verwandelt. Die Techniken und der Gebrauch der Materialien nehmen bei seiner Arbeit nie die Dimension eines ideologischen Manifests an. Arnaudo bevorzug die Meldung seinem Ausdruckmittel, doch wie er von der téchne Gebrauch macht zeugt von Kenntnis, Geschicktheit und Angemessenheit. Dies wird ihm von seiner Rolle als Technologieprofessor am Politechnikum in Turin vorgeschrieben und von seiner Erfahrung, aufgrund welcher er behauptet: „Von der Forschung kann man keinesfalls absehen, auch in Kooperation mit der italienischen Industrie, die ihr viele Ressourcen widmet“. In diesem Bereich spielt Casalgrande Padana, deren keramischen Materialien in vielen Werken von Gianni Arnaudo zu finden sind, schon immer eine absolute Hauptrolle und verbindet Projektkultur in weitestem Ausmaß mit Produktionskultur. Zusätzlich berichtet die Zeitschrift Percorsi in dieser Ausgabe auch über den Grand Prix und die mittlerweile entscheidende Phase seiner zehnten Veranstaltung, die ein großes Interesse und eine recht lebhafte Teilnahme der Projektplaner verzeichnet; neue Produkte mit den Serien aus Feinsteinzeug der letzten Generation Marmoker und Steeltech, die auf der letzten Cersaie vorgestellt wurden; und bioaktive Keramikplatten, die im Mittelpunkt eines kürzlich stattgefundenen, von TOTO mit den HYDROTEC® Partnern der internationalen Keramikbranche organisierten Treffens standen, bei dem die Absicht und die Bemühungen aller betroffenen Unternehmen bestätigt wurde, den Gebrauch und die Bekanntheit der HYDROTEC®-Technologie noch weiter zu verbreiten.